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Funktionsprinzip

Arbeitsweise

Der G-Lader besteht aus einem Gehäuse, in dessen spiralförmigen Kammern sich ein ebenfalls spiralförmiger Verdränger exzentrisch (d.h. von der Mitte versetzt) bewegt. Angetrieben wird die Verdrängerwelle (beim Polo) durch einen Doppelkeilriemen von der Riemenscheibe der Kurbelwelle. Damit man eine gleichförmige Drehbewegung des Verdrängers gewährleisten kann, läuft exzentrisch hierzu eine Nebenwelle, die durch einen kleinen Keilriemen mit der Verdrängerwelle verbunden ist. Durch diese exzentrische Bewegung des Verdrängers wird die einströmende Luft verdichtet und beschleunigt.

G-Lader - Animation
- G-Lader - Animation -

Da bei Teillastbetrieb (wenn also kein Vollgas gegeben wird) der G-Lader mehr Luft zu Verfügung stellt wie in Wirklichkeit benötigt wird, gelangt die überschüssige Luft über eine Bypassklappe (sitzt auf dem Ansaugkrümmer) wieder zurück zum G-Lader. Die Bypassklappe arbeitet entgegengesetzt zur Drosselklappe. Das bedeutet, daß bei geschlossener Drosselklappe (z.B. im Leerlauf) die Bypassklappe geöffnet ist und die komplette (verdichtete) Luft wieder zurück zum G-Lader geleitet wird und umgekehrt.

Zur Schmierung der Lager im G-Lader wird dieser über zwei Anschlüsse mit Öl versorgt. Eine Ölleitung dient zur Hinleitung und zur Rückleitung des Öl´s zum Motor.

Die Arbeitsgänge im G-Lader lassen sich wie folgt beschreiben: In einer im Ladergehäuse eingegossenen G-förmigen Spirale kreist exzentrisch eine Zweite (der "Verdränger"). Dabei bilden sich zwischen den Wänden beider Spiralen Hohlräume (oder auch Kammern genannt), die sich - von außen (Lufteinlaß) nach innen (Luftauslaß) - durch die exzentrische Bewegung des Verdrängers im Volumen verkleinern und so die darin befindliche Luft beschleunigen und verdichten.

Luftströhmung im G-Lader
- Luftströhmung im G-Lader -

Dabei geschieht die Verdichtung im G-Lader in vier Stufen:
  1. Die innere Kammer ist in Richtung Lufteintritt (-laß) offen.
  2. Nun schließßt sich die innere Kammer und leitet die Luft durch die exzentrische Bewegung des Verdrängers zur G-Ladermitte (Auslaß). Die äußere Kammer öffnet während dessen in Richtung Lufteinlaß.
  3. Die Luft in der inneren Kammer ist nun verdichtet. Gleichzeitig wird die Luft in der äußeren Kammer weiter Richtung G-Ladermitte verdrängt/ getrieben.
  4. In der inneren Kammer beginnt nun die Luftverdrängung von Neuem. In der äußeren Kammer ist die Luft nun nahezu fertig verdichtet.



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